Walking Football

Wir nehmen als
Walking Football Team
an Turnieren teil.

Trainingszeiten:

Montag:     10:00 – 11:30 Uhr auf Kunstrasen

Donnerstag: 14:30 – 16:00 Uhr auf Kunstrasen

Ansprechpartner

Guido Jahn

Mobil: 0152 / 02 13 43 55
E-mail an Guido

 

„Walking Football spricht neue Zielgruppen an“

 

Das große Potenzial von Walking Football hat sich beim ersten Turnier bestätigt.

Jede:r kann mitmachen, es macht richtig Spaß und die Walking-Football-Gemeinschaft ist schon jetzt bemerkenswert.

 

https://berliner-fussball.de/news/walking-football-ein-sport-fuer-jeden/

 

 

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Siemensstädter gewinnen mit der BFV-Walking Football Auswahl Wannsee Cup

eignerer Bericht von: Helmut Niehoff

 

Ab zum Wannsee hieß es für die Walking-Kicker am Wochenende. Allerdings nicht mit der eingepackten Badehose, wie es in einem Schlager-Evergreen heißt, sondern mit Fußballschuhen. Am 7. Mai 2022 fand in Berlin Wannsee das erste bundeslandübergreifende Walking Football-Turnier statt. Mit dabei zwei Akteure vom SC Siemensstadt, nämlich Sabine Hildebrandt und Helmut Niehoff. Beide spielten für die BFV-Auswahl.

Bei idealem Fußballwetter spielten 8 Teams Jeder gegen Jeden, insgesamt 28 faire Begegnungen mit Spannung und Engagement. Da wurde gegangen, gepasst, gedribbelt, in den Lauf, pardon, in den Gang gespielt und das gelang der „Berliner Auswahl“ mit ihrer Torflut am besten. Die vier Schiedsrichter leiteten die Partien sehr souverän, sie mussten sich im Vorfeld mit den veränderten Regeln für Walking Football (WF) vertraut machen.

Das Turnier wurde von der Berliner Auswahl gewonnen, von dem die Hälfte der Akteure in Spandau den Ball hinterherjagen. Der von Christian Ehrecke (Spandauer Kickers) gecoachten Auswahl gehörten je 3 Spieler von den SpaKis, dem SCC, TV Waidmannslust und zwei Akteure vom SC Siemensstadt an. Nach der Nullnummer zum Auftakt gegen den FC Stoppenberg (Essen) folgten sechs Siege gegen FV Wannsee (4:1), VfL Wolfsburg (5:1), Auswahl Harz (3:1), dem Mixed-Team vom TSV Settmarshausen aus Niedersachsen (6:1), 1. FC Neubrandenburg 04 (2.0) und dem SV Eintracht Lübeck (5:0).

Beste Torschützen der Auswahl waren W. Zauner (SCC) und V. Siverin (SpaKi) mit je 6 Treffern, vor Flehmer und Kroß mit je 4 Treffern (Beide Waidmannslust)

Neben der Berliner Auswahl war Walking Football der große Gewinner des Tages.

eignerer Bericht von: Helmut Niehoff

 

 

Walking Football: Gehfußball wird in Spandau angeboten!

Unser Havelland 05.02.2022

Viele Senioren müssen sich von ihrem geliebten Fußball verabschieden, weil sie durch körperliche Beschwerden am schnellen Laufen und an intensiven Gegnerkontakten gehindert werden. Die gesundheitsfördernde Alternative nennt sich Walking Football. Die neue Sportart aus England wird seit August 2021 nun auch im SC Siemensstadt angeboten.

Da haben die Engländer nach Fish & Chips, dem Cricket und dem Linksverkehr ja noch einmal etwas richtig Sinnvolles erfunden – den Walking Football. Über tausend Vereine bieten diese Sportart bereits auf der Insel an. Inzwischen zieht auch Deutschland nach.

Walking Football lässt sich mit Gehfußball übersetzen. Gespielt wird diese Fußballvariante auf einem halben Großfeld mit einem ganz speziellen Tor, das drei Meter breit und einen Meter hoch ist. Einen Torwart gibt es bei dieser Spielart nicht. Sechs Spieler bilden ein Team. Die Mannschaften dürfen nicht rennen, ein Bein muss immer auf dem Boden bleiben. Der Ball darf nicht höher als bis zur Hüfte gespielt werden; Kopfbälle sind nicht erlaubt. Auch die Körperkontakte zum Gegner müssen beim Gehfußball ausbleiben.

Thomas Gularek (65) ist Fußballtrainer für die Kinder im Sport Club Siemensstadt. Er hat ein künstliches Knie und Arthritis im anderen: „Vor zweieinhalb Jahren habe ich zum ersten Mal eine Werbung zum Walking Football gelesen und mir gleich gedacht, das wäre doch etwas für mich. Das ist eine Sportart für Menschen, die den klassischen Fußball aufgrund verschiedener körperlicher Gebrechen nicht mehr spielen können. Wir denken da an Menschen mit einer künstlichen Hüfte, mit starkem Übergewicht oder in der Phase nach einem Schlaganfall oder einem Herzinfarkt. Ich fand diesen Ansatz sehr faszinierend und habe letztes Jahr ein Tagesseminar absolviert – schon konnte es losgehen im Verein.“

Seit dem August 2021 gibt es nun also eine eigene Walking-Football-Mannschaft im Verein. Zunächst waren es nur acht Spieler, inzwischen trainieren 14 Gehfußballer zwei Mal in der Woche und zwar immer am Montag ab 10:30 Uhr und am Mittwoch ab 19:30 Uhr.

Thomas Gularek: „Wir machen uns umfassend warm, anschließend spielen wir. Man lernt sehr schnell, dass man den Ball den Teammitgliedern direkt an den Fuß spielt und nicht mehr in den Lauf. Wichtig ist uns übrigens, dass das Gewinnen nicht mehr von Bedeutung ist. Konsequent gibt es bei den Turnieren auch mit anderen Vereinen keine Siegerehrung mehr. Wir möchten gern sportlich fit bleiben. Gerade für die Senioren ist das Soziale und das Miteinander sehr wichtig – als gelungene Maßnahme gegen die Vereinsamung.“

Bei den Gehfußballern (www.scs-berlin.de/walking-football-is-coming/) sind aber nicht nur die Senioren mit am Start. Thomas Gularek: „Wir haben keine Altersgrenze. Unser ältester Spieler ist über 80 Jahre alt. Zurzeit haben wir aber auch zwei Jugendliche mit im Team. Ein junger Mann absolviert nach einem Kreuzbandriss sein Aufbautraining bei uns. Und eine junge Trainerin möchte gern die neue Sportart kennenlernen.“ (Text/Foto oben: CS)

Info: Sport Club Siemensstadt Berlin e.V., Buolstraße 14, 13629 Berlin, Tel.: 030-38002-45, www.scs-fussball.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 191 (2/2022)

 

 

Gesund bleiben mit Walking Football

Der Tagersspeigel 28.01.2022

Walking Football wurde 2011 in England ins Leben gerufen. Mittlerweile wird der Sport für die Zielgruppe 50plus auch in Deutschland immer populärer.

Es ist ein häufiger Anblick in Fußball-Seniorenmannschaften. Im Mittelkreis steht ein Mann mit deutlichem Bauchansatz – oft hat er früher mal in einer recht hohen Liga gespielt – und führt Regie. Dabei bewegt er sich nur ganz gemächlich und verlässt sich auf sein Auge, seine gute Passtechnik, sein Spielverständnis. Seit einigen Jahren gibt es für solche Fußballer, die mit fortschreitendem Alter und oft nach Verletzungen die Dynamik verloren haben, eine passende Spielform.

„Walking Football“, also Geh-Fußball, stammt ursprünglich aus England und wurde 2011 vom FC Chesterfield Community Trust ins Leben gerufen. Seitdem hat sich der Sport auf der Insel weit verbreitet und im Jahr 2016 gründete sich die Walking Football Association (WFA), der Dachverband der 366 Klubs. Im Mai 2018 trug der WFA erstmals ein Länderspiel gegen Italien aus.

Walking Football ist speziell auf die Bedürfnisse von Personen mit mangelnder Mobilität ausgerichtet und soll vor allem Menschen über 50 Jahre ansprechen. Die Regeln sind simpel. Laut dem Fußball-Weltverband Fifa darf weder mit als auch ohne Ball gelaufen werden, mindestens ein Fuß muss immer den Boden berühren muss. Der Ball darf nicht über Kopfhöhe gespielt werden und es ist nur sehr leichter physischer Kontakt erlaubt.

Pro Mannschaft stehen meist fünf, sechs oder sieben Spieler auf dem Platz. Die Spielfeldlänge und Breite sind ebenso variabel wie die Größe des Tors. In Berlin kann man Walking Football zum Beispiel beim FSV Spandauer Kickers spielen. Momentan ist Winterpause, doch in zwei Wochen soll es wieder losgehen. Trainiert wird momentan schon und gelegentlich gibt es Freundschaftsturniere.

Die Teammitglieder sind zwischen 55 und 70 Jahren alt, sagt Trainer Christian Ehrecke, und bei den Spandauern machen auch zwei Frauen regelmäßig mit. Einmal die Woche wird richtig trainiert, zusätzlich gibt es noch ein etwa 30-minütiges Rehabilitationstraining für Personen über 60.

Walking Football zählt als Gesundheitssport!

den gesammten Artikel im Tagesspiegel findet ihr hier

 

 

Was, bitte, ist „Walking Football?“

Der Tagesspiegel 18.08.2021

Spannendes Projekt des großen SC Siemensstadt aus Berlin: Der Klub bietet eine langsame Form des Spiels an. Die Regeln sind ungewöhnlich – aber logisch.

Der SC Siemensstadt steht bald so richtig im Fokus: als Berliner Sportverein im Milliardenkiez. Mit neuer S-Bahnstrecke vor der Tür, 2700 Wohnungen und Schulen sowie Start-Ups, Cafés und Büros auf dem Siemens-Campus. Bedeutet: viele junge Familien.

Mittendrin arbeitet Thomas Gularek, 60, als Jugendleiter. 6000 Leute hat der Klub, 270 Jugendliche sind es allein in seiner Fußballabteilung. „Wir brauchen dringend Trainerinnen und Trainer“, sagt Gularek, „in vielen Altersklassen können wir zurzeit keine Kinder mehr aufnehmen“. Und der Siemens-Campus kommt erst noch. 2023 wird losgebaggert.

Und dann ist da noch die neueste Idee: „Walking Football“. Ein Sport für all jene, bei denen es nicht nur im Rücken zwickt. Wichtigste Regel: Die Fußballer müssen immer mit einem Fuß den Boden berühren – also fallen Sprints weg. Und der Ball darf nur bis Hüfthöhe gespielt werden. Für wen ist der Sport? „Für Sportler mit künstlicher Herzklappe und Hüftgelenken, mit Bypässen und Stents, für Diabetes Typ2 oder Handicap…“, heißt es auf der Seite des Klubs. Hier ein Video. Und hier beantwortet der Jugendleiter aus gleich den Fragebogen des Tagesspiegel-Newsletters für Berlin-Spandau.

 

den gesammten Artikel im Tagesspiegel findet ihr hier